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Kunst am Steinberg: FRISCH.KULTIG.STEIRISCH.

Internationale Cartoons und kreative Köstlichkeiten aus Österreich, Schweiz, England und Israel

„Wo i geh und steh, is‘ oafoch sche!“ Mit der Steiermark kann man so viele Dinge verbinden: die schöne Landschaft, das Paradies, den guten Wein, die saftigen Äpfel, das kraftgebende Kürbiskernöl aber auch berühmte Persönlichkeiten, den Erzherzog-Johann-Jodler, die Lederhose und das Dirndl, die Gams, den Bock, den steirischen Brauch, den Dialekt und so vieles mehr.

2022: Internationale, kritische und humorvolle Ansichten zum Thema FRISCH.KULTIG.STEIRISCH.

„Als NICHT-Steirerin eine Ausstellung für die Steiermark in der Steiermark zu machen ist echt mutig.“  So hörte es die oberösterreichische Kuratorin Michaela Maria Fuchs alias Kulturfux einige Male. „Gerne nahm ich diese Herausforderung an und machte mich auf die Suche. Kulinarik, Sprache, Musik, berühmte Persönlichkeiten waren schon in den Gedanken, da werden sich schon einige Kreative im Kulturfux-Netzwerk finden.“, dachte sich die Ausstellungsmacherin. Trotz Anfangsschwierigkeiten zum Jahreswechsel, weil ja nicht jeder gleich etwas Steirisches in petto hat, konnten sich KünstlerInnen aus Österreich (mit und ohne steirische Wurzeln), Schweiz, England und Israel überreden lassen.

Das Ergebnis kann sich sehen, hören und fühlen lassen. Die steirische Jury bei den Salzwelten hat das Werk abgenommen und stand mit Rat und Tat stets zur Seite.

Mit Humor geht es halt besser und einfacher. Über 100 Werken von 20 internationalen Kunstschaffenden widmen sich dem Thema FRISCH.KULTIG.STEIRISCH. Kritische Beobachtungen aus dem In- und Ausland, moderne Krickerl, Lederhosen aus Holz, ein genageltes Herz sind u.a. in der neuen „Kunst am Steinberg“ ausgestellt und zum Teil multimedial inszeniert.

„Du bist a recht a Husige.“ sagte im vorigen Jahrtausend mal einer in Altaussee zu mir, dementsprechend mein Alter bzw. „Goscherl“ und die Antwort: „Sunst a nu wos?“…Ich hatte ja keine Ahnung, was das Wort „husig“ bedeutet. Wer es nicht weiß…

…der Weg zur Ausstellung führt über die erste husige Dialektstiege – eine Art sprachliche Einstimmung - und schon ist man mitten im steirischen WHO IS WHO von Karikaturist Alfred Raschl, ausgewählte Cartoonklassiker mit Superrudi von Markus Szyszkowitz und kritische Ansichten von Rachel Gold bieten im ersten Raum 100% Steiermark.

Im nächsten Raum überzeugt eine Künstlergruppe der Lohnzeichnergilde OÖ mit der steirischen Musikband, dem vollem Ausseer Boot sowie dem steirischen Hut von Milan Ilić, Philipp Pamminger präsentiert Originaldrucke und seine kreativen Krickerl (Gams und Bock). Wolfgang Hauer zeigt den steirischen Garten und Cheeky May spielt mit dem Wort „STEIERMARK“.

Echt steirisch geht es weiter mit einer prominenten Auswahl von Bernd Ertl und der Kunstreihe zu steirischer Literatur von Margit Krammer. Original und originell sind die übergroße Lederhose und der tolle Hecht von Woodywood als Fotopoint. Eine Soundglocke überrascht per Knopfdruck und lässt vielleicht den ein oder anderen mitjodeln. Die zwei Nail-Art Werke aus dem aktuellen Zyklus vom Salzburger Künstler Günter Edlinger UNIKAT sind das i-Tüpfelchen. Ein Raum zum Staunen.

Internationale, kritische und humorvolle Ansichten aus der Schweiz und Großbritannien folgen von Regina Vetter, Christoph Biedermann, Stefan Haller – Schlorian, Michael Mittag, Andreas Ackermann - Oger, Silvan Wegmann und Peter Schrank zu sehen.

Multimedial geht es ins Finale zum Lokalmatador Wolfgang Menschhorn, der sich auch filmisch verwirklichen durfte und uns u.a. Eva und Adam im steirischen Paradies zeigt. Auf der paradiesischen Spielwiese gibt es Entspannung pur zum Ansehen u.a. eine steirische, trachtige Picknickszene mit typischen Köstlichkeiten.

„Bei der Vernissage kann ich leider mein Ausseer Dirndl nicht tragen, ich habe es als Exponat dieser Ausstellung zur Verfügung gestellt. Als Eva werde ich schon nicht kommen am 1. April, die Bikinifigur ist in Arbeit.“

Ebenso auf der Spielwiese eine Schlabberstuhl-Auswahl. Hätte Erzherzog Johann einen Hund gehabt, so hätte dieser aus einem dieser drei extra angefertigten Schlabberstühlen gefressen, denn Grundbedürfnisse erledigt man mit Stil.

Genauso auch der LOCUS von Wolfgang Menschhorn, der nun bei Anruf singt, dass er so gar keine Zeit hat, weil er gerade beschäftigt ist. Woodywoods Trachtenmeister sagt beim Ausgang noch leise: “Pfiad di“ und freut sich auf ein Selfie mit dir.

Komm in die Salzwelten nach Altaussee und schau dir vor oder nach dem Bergwerksbesuch diese originelle Ausstellung an. Der Eintritt ist frei.

Salzwelten Destination Guide & Audio Guide

Hier können Sie sich Ihren Audioguide für die Salzwelten herunterladen. Es sind die Standorte Hallein, Hallstatt und Altaussee auf dieser App zusammengefasst.

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